Der Startschuss für den Ausbau einer zweiten deutschen Gigabit-Stadt ist gefallen: die Schwestergesellschaft LilaConnect GmbH mit VX Fiber als Projektpartner startet in enger Abstimmung mit der Stadt Singen die Nachfragebündelung, um einen eigenwirtschaftlichen Ausbau zu ermöglichen. In der anstehenden Vorvermarktungsphase werden nun die Bewohner über das Angebot informiert.
Nach der Pilotstadt Wolfenbüttel, in der der Glasfaser-Ausbau bereits begonnen hat, soll auch Singen am Bodensee zur Gigabit-Stadt werden. LilaConnect, Schwesterunternehmen von VX Fiber und ISP, befragt ab heute die Haushalte im Norden der Stadt Singen sowie in den Gemeinden Beuren an der Aach, Bohlingen, Friedingen, Hausen an der Aach und Schlatt unter Krähen. Ziel ist es, in den kommenden drei Monaten mit 40 Prozent der Bewohner einen Vertrag zum Glasfaser-Ausbau abzuschließen. Wenn diese Quote erreicht ist, startet VX Fiber gemeinsam mit einem regionalen Ingenieurbau den Ausbau des Glasfasernetzes. Realisiert wird die Glasfaser-Erschließung der Stadt Singen mit einer eigenwirtschaftlichen Finanzierung durch den Infrastrukturfond AMP Capital.
Als Pionier der Open-Access-Strategie möchte VX Fiber seinen Kunden nach einer Erstlaufzeit mit der Eigenmarke LilaConnect perspektivisch die freie Wahl zwischen verschiedenen Internet-Providern ermöglichen. Das schwedische Technologieunternehmen plant dafür, verschiedene ISPs zu gewinnen und so einen Dienste-Wettbewerb zu ermöglichen.
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Von Links: Maik Zappe, Projektleiter MSF, Cengiz Temur, COO LilaConnect, Jan Backman, Country Manager VX Fiber, Claudia Kessler-Frantzen, Wirtschaftsförderung Stadt Singen